Luzerner Heime verzeichnen weniger Neueintritte
Luzerns Pflegeheime verzeichnen einen Anstieg in Personal und Pflegeaufwand trotz sinkender Neueintritte.

Ende 2024 haben rund 5000 Menschen in Luzerner Pflegeheimen gelebt. Während die Zahl der Neueintritte sank, stiegen der Pflegeaufwand und der Personalbestand, wie Statistik Luzern (Lustat) am Donnerstag mitteilte.
Per Ende des letzten Jahres waren 4952 Personen in den 67 Luzerner Pflegeheimen untergebracht. Gegenüber dem Vorjahr stieg diese Zahl «leicht». Die Heime waren laut Lustat im Jahresdurchschnitt zu 96,5 Prozent ausgelastet.
Die Zahl der Neueintritte ging wie schon im letzten Jahr zurück: 3516 Menschen zogen 2024 in die Heime. 44,8 Prozent davon nur für Kurzzeitaufenthalte, 55,2 Prozent mit «langfristiger Absicht».
Pflegedienste arbeiten auf Hochtouren
Frauen blieben mit durchschnittlichem Aufenthalt von etwa zwei Jahren länger als Männer. Der Pflegebedarf in den Heimen stieg.
Rund 1,8 Millionen Heimtage wurden fakturiert. Tage mit hohem Pflegeaufwand machten dabei über ein Drittel aus. Der mittlere Aufwand betrug knapp über die Hälfte während die Tage mit niedrigem Bedarf auf weniger als ein Fünftel sanken.
Der Personalbestand wuchs auf 7949 Beschäftigte, die Vollzeitäquivalente stiegen auf 5658. Pro Tausend Heimtage standen insgesamt 3,2 Vollzeitäquivalente zur Verfügung, davon 2,0 in der Pflege.