Lucerne Festival habe die Coronakrise genutzt, um eine neue Strategie auszuarbeiten, teilte die Festivalleitung mit. Zentral sei die «positive Ambivalenz».
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Das Lucerne Festival war nicht ausverkauft. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Lucerne Festival hat sich während der Coronakrise ein neues Konzept ausgedacht.
  • Neu wird es wieder ein Pianofestival geben und Minifestivals werden stärker priorisiert,
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Lucerne Festival stellt das eigenen Sinfonieorchester und die zeitgenössische Musik mit Minifestivals stärker ins Scheinwerferlicht. Zudem wird es wieder ein Pianofestival geben, wie Intendant Michael Haefliger am Mittwoch bekannt gab. Das Unternehmen habe die Coronakrise genutzt, um eine neue Strategie auszuarbeiten, teilte die Festivalleitung mit.

Zentral sei die «positive Ambivalenz», die das Festival ausmache. Nämlich die Spannung zwischen jungen Talenten und arrivierten Stars, Tradition und Innovation. Ausserdem zwischen Livekonzerten und digitale Angeboten, der Zentralschweiz und der weiten Welt.

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Lucerne Festival Academy Orchester am Luzerner Festival im August 2005. - Keystone

Hauptanlass bleibt das grosse, rund einmonatige Festival im Sommer. Neu dazu kommt im November ein Festival mit zeitgenössischer Musik. Es heisst «Lucerne Festival Forward!» und wird vom neuen Lucerne Festival Contemporary Orchestra geprägt.

Am Wochenende vor Ostern hat neu das Orchestra unter Riccardo Chailly eine zusätzliche, der symphonischen Musik gewidmete Residenz. Im Mai folgt zudem neu ein dreitägiges Pianofest, das von Pianist Igor Levit gestaltet wird. Ein der Klaviermusik gewidmetes Festival hatte es bereits bis 2019 gegeben.

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