An Schweizer Schulen herrscht Personalmangel, während die Schülerzahlen wachsen. Die Kantone starten einen Aktionsplan zugunsten des Lehrpersonals.
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Die Lehrerverbände in drei Kantonen lancieren Initiativen zum Erhalt der Bildungsqualität und gegen den Lehrkräftemangel. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Die Lehrerschaft hat genug von den jährlich wiederholten Feuerwehrübungen wegen des Lehrkräftemangels. In drei Kantonen geht sie darum mit Initiativen gegen den dadurch verursachten Qualitätsverlust in der Bildung vor. Weitere Massnahmen sollen folgen.

Am Personalmangel in den Schulen wird sich so schnell nichts ändern, wie Dagmar Rösler, die Zentralpräsidentin von Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH), am Donnerstag vor den Medien in Bern sagte. Bis 2030 dürften die Schülerinnen- und Schülerzahlen um acht bis elf Prozent wachsen.

Forderung nach Bildung ist Wunsch des Volkes

Mit dem Aktionsplan Bildungsqualität wollen der LCH und vorerst neun Deutschschweizer Kantonalverbände eine Kampagne zugunsten des Lehrpersonals starten. Bestärkt darin sehen sie sich durch eine Umfrage des Instituts Sotomo, wonach die Bevölkerung die Bildung hochhält.

Da die Bildung Kantonssache ist, setzt der Aktionsplan dort an. In den Kantonen Aargau, Bern und Zug lancieren die Lehrerverbände Initiativen. In Graubünden richtet sich eine Petition gegen Abbaupläne der Regierung.

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