Eine Lehrerin wird in Lengnau AG gewalttätig gegenüber einem Schüler. Sie wird zu einer Busse von 1000 Franken verurteilt – arbeitet aber weiterhin dort.
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In Lengnau AG kommt es in der Kreisschule zu einer Auseinandersetzung. (Symbolbild) - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Lengnau AG gab es an der Kreisschule im November einen Eklat.
  • Eine Lehrerin wurde wegen eines Schülers gewalttätig.
  • Nun erhält die 61-Jährige eine Geldstrafe – unterrichtet jedoch weiterhin an der Schule.

Im November kam es an der Kreisschule in Lengnau AG zu einer Auseinandersetzung. Betroffen waren ein Schüler (13) und eine Lehrerin (61).

Der 13-Jährige erhielt von der Lehrerin einen Auftrag, etwas zu vermessen. Ihr war es daraufhin aber zu laut und sie tickte gemäss «Tele M1» aus. Die 61-Jährige rannte aus dem Zimmer hinaus, schlug dem Schüler die Tür an den Kopf und ohrfeigte ihn ganze zweimal.

Zudem rief sie die Mutter des Kindes an und erzählte ihr, was passiert war. Die Mutter konnte es kaum fassen – und zeigte die Lehrerin an.

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1000 Franken Geldstrafe – und sie arbeitet weiterhin

Nun erhält die Lehrerin eine Geldstrafe von über 1000 Franken. Sie arbeitet jedoch weiterhin an der Schule. Nur schriftlich nimmt die Schulleitung gegenüber dem TV-Sender Stellung. Darin heisst es, dass der Vorfall «unverzüglich den Erziehungsberechtigten gemeldet» worden ist.

Laut ihnen ist es wichtig, dass der 13-Jährige «möglichst schnell einen geregelten Schulalltag» hat. So können weitere Vorfälle vermieden werden.

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