Der Glarner Landammann Benjamin Mühlemann (FDP) hat in einer Rede Warnungen vor einem dritten Weltkrieg ausgesprochen.
Landesgemeinde Glarus
Der Glarner Landammann Benjamin Mühlemann (FDP) hielt am Sonntag seine Eröffnungsrede an der Glarner Landsgemeinde. (Archivbild) - keystone
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Der Glarner Landammann Benjamin Mühlemann (FDP) hat in seiner Eröffnungsrede am Sonntag an der Glarner Landsgemeinde vor einem dritten Weltkrieg gewarnt. Mit Blick auf die Freiheit im Land forderte er die Glarner Stimmbevölkerung dazu auf, die Kräfte zu bündeln.

Statt gelähmt einem dritten Weltkrieg entgegenzusehen, gelte es, jetzt Kräfte zu bündeln und die Sicherheit zu priorisieren. Unvorstellbar was passiere, sollten die «herrschsüchtigen Regenten» komplett die Nerven verlieren, sagte Mühlemann vor tausenden Glarner Stimmberechtigten mit Blick auf die Konflikte im Nahen Osten und der Ukraine.

Demokratie müsse gepflegt werden

Die Landsgemeinde lobte er als Ort des sozialen Ausgleichs und des Fortschritts. Diese direkte Demokratie müsse angesichts der weltpolitischen Lage umso mehr gepflegt werden. Als oberstes gesetzgebendes Organ des Gebirgskantons dürfen sich auf dem «Ring» alle Stimmberechtigten unmittelbar an der Gesetzgebung beteiligen.

Nach seiner Eröffnungsrede gab Mühlemann sein Amt und die Leitung der Landsgemeinde planmässig an seinen Vize, Kaspar Becker (Mitte) ab.

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