Eine Schafbesitzerin in Küssnacht am Rigi verliert bei einem vermuteten Wolfsangriff ein Drittel der Herde.
Wolf
Ein Wolf steht in einem Tierpark. (Symbolbild) - dpa/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • In Küssnacht am Rigi hat wohl ein Wolf acht Schafe getötet.
  • Ein weiteres Schaf wird weiterhin vermisst.
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In der idyllischen Gemeinde Küssnacht am Rigi hat ein vermuteter Wolfsangriff für Aufsehen gesorgt.

Priska von Rickenbach, eine lokale Schafzüchterin, erlebte einen drastischen Verlust ihrer Herde. In einer einzigen Nacht wurden acht ihrer 27 Schafe getötet und eines wird noch immer vermisst.

Geht die Schweiz falsch mit dem Wolf um?

Die traurige Entdeckung machte sie am Morgen nach dem Angriff. Einige ihrer Schafe lagen halb lebend auf der Wiese, andere waren in zwei Teile gerissen worden. Darüber berichten «PilatusToday» und «Tele 1».

Fehlende Warnungen und unzureichender Herdenschutz

Der Vorfall hat ihre Familie tief erschüttert und lässt sie um ihre Zukunft bangen.

Dass es zu diesem tragischen Ereignis kam, liegt an einer Reihe von Umständen zusammen. Darunter auch fehlende Warnungen vor einem möglichen Wolfsangriff sowie unzureichender Herdenschutz.

Schafe
Schafe werden von einem Hirten und Herdenschutzhunden bewacht. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Wolfsangriffe auch in anderen Regionen

Doch nicht nur die Familie von Rickenbach ist betroffen: Auch andere Regionen melden Wolfsrisse.

Im Kanton Uri wurde ein totes Hirschkalb entdeckt und der Herdenschutzalarm ausgelöst.

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