Kunsthalle Luzern wird zum Atelier für fünf Kunstschaffende

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Während vier Wochen erarbeiten in der Kunsthalle Luzern fünf Kunstschaffende hinter einer Glaswand je ein Kunstwerk.

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Der Künstler Rainer Otto Hummel arbeitet für das Kunstprojekt «WandnebenWand» in der Kunsthalle Luzern. (KEYSTONE/Alexandra Wey) - sda - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Während vier Wochen erarbeiten in der Kunsthalle Luzern fünf Künstler je ein Werk.
  • Weil sie dies hinter einer Glaswand tun, können sie vom Publikum beobachtet werden.

Während vier Wochen erarbeiten in der Kunsthalle Luzern fünf Kunstschaffende je ein Kunstwerk. Weil sie dies hinter einer Glaswand tun, können sie vom Publikum beobachtet werden. «Wandnebenwand» heisst das experimentelle Kunstprojekt.

Seit dem 19. April arbeiten Sandra Autengruber, Jeremias Bucher, Rainer Otto Hummel, Karin Mairitsch und Stella Pfeiffer in den vollverglasten Räumlichkeiten der Kunsthalle Luzern, die sich im Gebäude des Bourbaki-Panoramas befindet. Jeder von ihnen kann ein Wandsegment individuell gestalten.

Die Besucher des Bourbaki-Panoramas können aber bereits jetzt das Entstehen der Kunstwerke mitverfolgen, und zwar von aussen durch die Glasfassade, die die Kunsthalle vom Rest des Gebäudes trennt. Es sei alles möglich, schreibt die Kunsthalle, von Malerei, Zeichnung, Collage, Fotografie, Videoinstallation bis zu Performance.

Die Kunsthalle hat in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband der bildenden Künstlern, Visarte, das Kunstprojekt ausgeschrieben. Die fünf ausgewählten Zentralschweizer Kunstschaffenden haben ganz unterschiedliche Projekte eingereicht, wobei die spezielle Situation, dass sie sichtbar hinter einer Glaswand arbeiten, in mehreren eine Rolle spielt.

Für Sandra Autengruber hat die Kunsthalle wegen der Glasfassade einen Aquariumcharakter. Ihr Projekt sieht eine grossflächige Installation mit dem Namen «Oktopus» vor, die sich bis zur Glasfront ausbreitet und so mit den Bourbaki-Besuchern kommuniziert.

Karin Mairitsch will für ihr Projekt «Überschreibung: Gesten des Verschwindens» beobachten, was auf beiden Seiten der Glasfront passiert. Das Gesehene wird sprachlich und malerisch festgehalten und am nächsten Tag überschrieben, so dass ein geschichtetes Wandbild entsteht.

Auch Stella Pfeiffer setzt sich mit der speziellen Vitrinensituation auseinander. Sie geht bei ihrem Projekt «Bestandesaufnahme» von einem performativen Ansatz aus. Den hat auch Jeremias Bucher mit seiner performativen Zeichnung «Kaliber 8».

Im Projekt von Rainer Otto Hummel entsteht über die vierwöchige Projektdauer «Grossfamilie Krähe». Hummel interessiert sich für die Krähe wegen ihres familiären Verhaltens und ihren kognitiven Fähigkeiten.

Für das Publikum richtig geöffnet wird die Ausstellung «Wandnebenwand» am 17. Mai. Sie ist bis am 19. Mai zu sehen.

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