Krienser Einwohnerrat genehmigt Budget 2026
Die Gemeinde Kriens genehmigt Voranschlag 2026 und senkt Steuern, trotz geringerem Ertragsüberschuss.

Der Einwohnerrat von Kriens hat den Voranschlag für 2026 mit Anpassungen genehmigt, wie die Stadt am Donnerstagabend mitteilte. Bewilligt wurde auch eine Steuersenkung.
Für 2026 wird ein Plus von 4,8 Millionen Franken budgetiert. Im vergangenen Jahr war noch ein deutlich höherer Ertragsüberschuss von 20,6 Millionen Franken veranschlagt worden.
Rückgang bei Gewinnsteuern und Finanzausgleich
Die Gründe für den Unterschied lägen beim starken Rückgang bei den Gewinnsteuern der juristischen Personen sowie beim Finanzausgleich, heisst es in der Mitteilung.
Statt wie bisher Geld aus dem Finanzausgleichs-Topf zu bekommen, werde Kriens ab 2026 wegen der guten Vorjahre erstmals keine Finanzmittel mehr vom Kanton erhalten und stattdessen Zahlungen leisten. Dafür wurden für das kommende Jahr 7,8 Millionen Franken eingestellt.
Neue Stellen geplant trotz Kostenkritik
Der Einwohnerrat genehmigte weiter eine Steuersenkung «um eine Zwanzigsteleinheit auf neu 1,85 Einheiten». Die Ausgaben erhöhen sich vor allem bei der Bildung und im Sozialbereich deutlich. Geplant ist, im nächsten Jahr rund 13 neue Stellen in verschiedensten Bereichen zu schaffen.
Der Einwohnerrat zeigte sich gegenüber den Kostensteigerungen «kritisch». In der Schlussabstimmung wurde das Budget 2026 mit der Steuersenkung mit 24 gegen 5 Stimmen beschlossen und der AFP zur Kenntnis genommen.






