Komax reagiert mit weiterem Stellenabbau auf Marktschwäche
Der Stellenabbau bei Komax geht weiter. Aufgrund der schwierigen Marktsituation streicht der Maschinenbauer 200 Stellen weltweit.

Das Luzerner Unternehmen Komax hat ein schwieriges erstes Halbjahr 2025 hinter sich. Der Umsatz fiel um 13,3 Prozent auf 280,3 Millionen Franken.
Das Unternehmen rutschte erstmals seit Jahren wieder in die roten Zahlen, wie «cash» meldet. Nun hat das Unternehmen Massnahmen angekündigt, welche die zahlreiche Standorte von Komax betreffen wird.
Weitere Sparrunde nach Krise
Rund 200 von insgesamt 3'400 Arbeitsplätzen werden abgebaut, berichtet «finanzen.ch». Vor allem europäische Standorte sind betroffen, jedoch auch in Mexiko fallen Stellen weg.

Bereits 2024 wurden im Rahmen eines Sparprogramms 250 Jobs gestrichen. Die neuen Einschnitte sollen die jährlichen Kosten bis 2026 um 25 Millionen Franken senken, wie das Management laut «cash» mitteilt.
Gründe für den Stellenabbau bei Komax
In der Schweiz sind von der aktuellen Entlassungswelle weniger als zehn Arbeitsplätze betroffen, bestätigt Mediensprecher Roger Müller gegenüber «Swissinfo». Bisherige Reduktionen wurden durch natürliche Abgänge umgesetzt.
Ursache für die Krise ist vor allem die nachlassende Nachfrage der europäischen Autobranche, wie «finanzen.ch» erläutert. Die EBIT-Marge sank im ersten Halbjahr auf 2,2 Prozent, der Konzern erlitt einen Verlust von -3,5 Millionen Franken.
Die Restrukturierung soll laut Unternehmensführung die Basis für eine bessere Entwicklung ab 2027 schaffen. Bis Ende des ersten Quartals 2026 soll der Stellenabbau abgeschlossen sein, teilt das Unternehmen mit.