KOF-Konjunkturbarometer sinkt im Februar deutlich

Keystone-SDA
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Zürich,

Die Konjunktur in der Schweiz stockt, das KOF-Barometer sank im Februar auf 101,7 Punkte, wurde aber für Januar nach oben revidiert.

Schweizer Konjunktur
Während der Wirtschaftsausblick in den nächsten sechs Monaten leicht negativ bleibt, haben nach Ansicht der Analysten die Abwärtsrisiken seit September deutlich abgenommen. (Archivbild) - keystone

Die Konjunkturerholung in der Schweiz harzt etwas. Das von der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich erhobene Konjunkturbarometer ist im Februar um deutliche 1,3 Zähler auf 101,7 Punkte gesunken. Allerdings wurde der Januarwert um 1,4 Punkte nach oben revidiert.

Damit bleibt das Barometer auch über dem mittelfristigen Durchschnittswert. Die Schweizer Konjunktur spüre zwar Gegenwind, zeige aber robuste Perspektiven, ordnen die Ökonomen der ETH ein. Es liegt auch in den Erwartungen der Analysten, die einen Wert zwischen 100,5 und 102,8 Punkten prognostiziert hatten.

Mit Ausnahme des Baugewerbes standen den Angaben zufolge alle entstehungsseitigen Indikatoren unter Druck. Insbesondere die Indikatoren des Verarbeitenden Gewerbes sowie der übrigen Dienstleistungen mussten zurückstecken.

Nachfrageindikatoren dämpfen negative Entwicklung leicht

Die nachfrageseitigen Indikatoren federten laut KOF die negative Entwicklung leicht ab. Das betreffe die Auslands- und die Konsumnachfrage.

Innerhalb des Produzierenden Gewerbes trübten sich insbesondere die Aussichten für die Vorproduktesituation und die allgemeine Geschäftslage ein. Auf verbesserte Perspektiven hätten die Indikatoren der Auftragslage, der Wettbewerbssituation sowie der Exportwirtschaft hingedeutet.

Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes trübten sich die Aussichten für die Papier- und Druckindustrie, die Chemie- und Pharmaunternehmen oder den Fahrzeug- und Maschinenbausektor ein. Besser wurden hingegen die Perspektiven für die Elektroindustrie und den Metallbereich.

Kommentare

User #1392 (nicht angemeldet)

Zu verdanken, dem Krieg und den Sanktionen! Und die EU will due noch mehr unterstützen ohne dass Volk zu fragen!

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