Am frühen Montagmorgen haben Aktivisten die Zufahrtstrassen zur Erdöl-Raffinerie im neuenburgischen Cressier blockiert.
erdöl cressier
Die Raffinerie in Cressier NE stellt Benzin, Diesel, Kerosin und Heizöl her. Ihre Produktion macht 25 Prozent aller in der Schweiz verkauften Erdölprodukte aus. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Cressier NE haben Klima-Aktivisten die Strassen zur Erdöl-Raffinerie besetzt.
  • Gegen 09.15 Uhr haben sie ihre Aktion beendet.
  • Wie es heisst, wollten die Demonstranten gegen Erdöl-Importe protestieren.

Die Zufahrtstrassen zur Erdöl-Raffinerie in Cressier im Kanton Neuenburg sind am frühen Montagmorgen von Klima-Aktivistinnen und Aktivisten blockiert worden. Das zeigen Bilder auf dem Newsportal von «20 Minuten». Die Polizei war vor Ort.

Mittlerweile ist die Aktion vorbei. Die knapp zehn Aktivistinnen und Aktivisten haben gegen 09.15 Uhr ihren Protest beendet. Das teilte ein Journalist der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit, der vor Ort ist.

Aktivisten: Erdöl stammt aus kolonialer Ausbeutung

Die Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten wollten mit Ihrer Aktion laut «20 Minuten» gegen Erdöl-Importe, die in Cressier verarbeitet werden, protestieren. Dieses Erdöl stamme aus kolonialer Ausbeutung. Die Schweiz müsse ihre Verantwortung dafür wahrnehmen.

Die Raffinerie Cressier ist seit Schliessung der Raffinerie Collombey die einzige Anlage in der Schweiz, die Erdöl zu Treibstoffen verarbeitet. Betreiberin ist die Varo Energy. Ihr Kapazität liegt bei rund 68'000 Barrel pro Tag.

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