Stadt Luzern

Kantonsspital: «Nur» noch 12 Tonnen Food-Waste pro Monat

Marie Augustin
Marie Augustin

Luzern,

Mit dem Programm «Food Save Luzern» konnte das Luzerner Kantonsspital seine Lebensmittelabfälle um die Hälfte verringern.

food-waste lebensmittel verschwendung
Mit «Food Save» gegen Lebensmittelverschwendung: Das Luzerner Kantonsspital reduzierte seine Abfälle bereits um die Hälfte. (Symbolbild) - pexels /Rachel Claire

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Luzerner Kantonsspital hat seine Lebensmittelabfälle um die Hälfte verringert.
  • Statt 24 Tonnen monatlich, fallen jetzt nur noch 12 Tonnen Food-Waste an.
  • Grund ist die Zusammenarbeit mit dem Analyse- und Beratungsprogramm «Food Save Luzern».

Etwa ein Drittel aller verwertbaren Lebensmittel landet statt im Magen in der Tonne. So verzeichnete vor 2022 auch das Luzerner Kantonsspital rund 24 Tonnen Lebensmittelabfall – pro Monat.

Dank der Initiative «Food Save Luzern» hat sich das nun geändert. Mit dem Projekt haben Betriebe die Möglichkeit, ihre Lebensmittelverluste zu analysieren und sich zu deren Reduzierung beraten zu lassen. Nach ersten Erfolgen weitet «Umwelt Zentralschweiz» das Projekt auf «Food Save Zentralschweiz» aus.

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Fortan können noch fünf weitere Betriebe aus der Zentralschweiz an dem Programm teilnehmen.

Schnelle Abfallentsorgung verhindert den Überblick

Für Fabian Gut, den Qualitätsmanager der Gastronomie und Hotellerie des Restaurants am LUKS, ist die Zusammenarbeit ein Gewinn: «Es ist eine Win-win-Situation für alle.» Das LUKS erwirbt Lebensmittel und bereitet Mahlzeiten für etwa 5000 Menschen pro Tag. Dabei sei es essenziell, sich mit dem Wert der Lebensmittel auseinanderzusetzen, sagt Gut zu «20 Minuten».

Da die Lebensmittelreste in einer Spitalküche über Vakuumanlagen abgesaugt werden, habe man kaum einen Überblick über die Abfälle. Mit der Reduzierung um ganze 12 Tonnen konnte jetzt nicht nur an Nahrungsabfällen, sondern auch an Ausgaben gespart werden. Denn durch die bessere Handhabung müsse nun auch weniger eingekauft werden, wie «20 Minuten» weiter berichtet.

Verschiedene Portionsgrössen sorgen für weniger Reste

Zu den Massnahmen erläutert Gut: «Nach der ersten Messung haben wir etwa 30 Massnahmen umgesetzt. So wurde etwa die Überproduktion reduziert und die Patientinnen und Patienten haben die Möglichkeit, Mahlzeiten in verschiedenen Grössen zu bestellen. Alle verstehen, dass die Vermeidung von Food-Waste positiv und nachhaltig ist.»

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