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Kanton sammelt künftig genauere Angaben über Täter und Opfer
Der Kanton Zürich plant, detaillierte Daten zu Fällen von häuslicher Gewalt und Stalking zu sammeln.
Bei Fällen von häuslicher Gewalt und Stalking will der Kanton Zürich künftig detaillierte Angaben zu Täter und Opfer sammeln und auswerten, darunter Alter, Nationalität und Geschlecht. Der Kantonsrat hat am Montag das Gewaltschutzgesetz entsprechend geändert.
Die Ergebnisse dieser Auswertungen sollen alle drei Jahre publiziert werden. So sollen die Massnahmen gegen häusliche Gewalt verbessert werden können.
Gesetzesänderung ohne grosse Diskussion angenommen
Das Parlament hiess die Gesetzesergänzungen in erster Lesung ohne grössere Diskussion gut. Die zweite Lesung findet in etwa vier Wochen statt. Die Zürcher Kantonspolizei rückt pro Tag im Schnitt 20 Mal wegen häuslicher Gewalt aus.
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