Die kantonalen Kontrolleure haben bei ihren Tests im letzten Jahr 330 Betriebe mit grossen oder erheblichen Mängeln gefunden. Geprüft wurden 6700 Lebensmittelbetriebe mit über 10'000 Lebensmittel- und Trinkwasserproben.
Die Lebensmittelkontrolleure des Kantonalen Laboratoriums Bern schauen genau hin.
Die Lebensmittelkontrolleure des Kantonalen Laboratoriums Bern schauen genau hin. - Keystone

Das Kantonale Laboratorium Bern nahm im letzten Jahr 6700 Lebensmittelbetriebe wie Restaurants, Käsereien oder Metzgereien unter die Lupe. Dabei wurden bei rund 4‘300 Betrieben Mängel gefunden. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl dieser Mängel leicht gestiegen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Von den 6'700 geprüften Lebensmittelbetrieben waren 330 sehr mangelhaft.
  • Dies entspricht ungefähr dem Wert vom Jahr zuvor.
  • Das Kantonale Laboratorium Bern schützt die Konsumenten mit den Stichproben vor Gefahren.

Erhebliche Mängel

Konstant blieb dagegen die Anzahl der grossen und erheblichen Mängel. Mit 328 Fällen lag der Anteil wiederum knapp unter 5 Prozent der insgesamt untersuchten Betriebe. Die häufigsten Beanstandungen betrafen mangelhafte Hygiene, lückenhafte Dokumentationen der Selbstkontrolle, fehlende Kennzeichnung oder zu hohe Lagertemperaturen von vorgekochten Speisen. Bei diesen Mängeln müssen die Betriebe meistens einschneidende Massnahmen in Kauf nehmen.

Schutz der Bevölkerung

Ziel der Kontrollen ist, dass die Konsumenten vor Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen geschützt werden, die ihre Gesundheit gefährden. Dafür kontrolliert das Kantonale Laboratorium Bern täglich Betriebe im ganzen Kanton.

Über 10'000 Proben

Das Kantonale Laboratorium hat im letzten Jahr zudem insgesamt 10‘600 Proben von Lebensmitteln und Trinkwasser untersucht. Dabei mussten rund 1‘200 beanstandet werden, weil sie unhygienisch, verdorben oder sogar gesundheitsgefährdend oder nicht korrekt gekennzeichnet waren.

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