Die Baselbieter Regierung fördert die Nutzung des tiefen Untergrunds für Energiegewinnung.
Geothermie
Mit Geothermie soll Energie aus der Tiefe gewonnen werden. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
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Die Baselbieter Regierung soll die Voraussetzungen für energetische Nutzung des tiefen Untergrunds im Kanton vorantreiben. Der Landrat hat am Donnerstag stillschweigend eine dringliche Motion der Umweltschutz- und Energiekommission überwiesen, die eine gezielte Untersuchung des geothermischen Potenzials fordert. Der Vorstoss wurde von allen Fraktionen unterstützt.

Die Motion fordert, dass der Kanton unter Einbezug von privaten Akteuren eine Erkundungsstrategie des Untergrund entwickelt. Damit sollen Kenntnisse gewonnen werden, um erste potentielle Geothermie-Gebiete zu erschliessen und den Kostenrahmen darzulegen.

Erschliessung erfolgversprechender Gebiete

Zudem soll die Regierung eine Strategie zur Finanzierung und eine Gesetzesgrundlagen erarbeiten, um eine rasche Erschliessung der erfolgversprechendsten Gebiete voranzutreiben. Auch sollen Risikogarantien und Konzessionsmodelle für solche Bohrungen definiert werden.

Die Motion fordert von der Exekutive, dem Landrat rasch die allenfalls nötigen gesetzlichen Anpassungen und mit dem Budget 2026 beziehungsweise mit dem Aufgaben- und Finanzplan 2026-2029 die erforderlichen Mittel zu beantragen.

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