Im Kanton Aargau sind die Impfzentren am Dienstag in den Kantonsspitälern Aarau und Baden in Betrieb gegangen. Alle verfügbaren Impftermine für die besonders gefährdeten und über 75-jährigen Personen sind bis auf Weiteres ausgebucht.
Neubau Kantonsspital Aarau
Der Haupteingang des Aargauer Kantonsspitals in Aarau. - Keystone
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Im Kanton Aargau sind die Impfzentren am Dienstag in den Kantonsspitälern Aarau und Baden in Betrieb gegangen. Alle verfügbaren Impftermine für die besonders gefährdeten und über 75-jährigen Personen sind bis auf Weiteres ausgebucht.

Die Termine werden jeweils eine Woche im Voraus vergeben. Pro Woche stehen im Kanton für diese beiden Impfzentren derzeit 2500 Impfdosen zur Verfügung. Das Kantonsspital Baden rechnet nach eigenen Angaben damit, dass ab der kommenden Woche ein nationales System zur Verfügung stehen wird, in dem sich jeder, der an einer Impfung interessiert ist, registrieren kann.

Oberste Priorität bei der Kampagne, die der Aargau an den Vorgaben des Bundes ausrichtet, haben die Impfungen in den Alters- und Pflegezentren. Es sind mobile Impfteams unterwegs.

An einem Medientermin im Alters- und Pflegeheim Auhof in Au-Veltheim wurde diese Impfkampagne am Dienstag im Beisein von Gesundheitsdirektor Jean-Pierre Gallati (SVP) gestartet. Gemäss Gallati ist der Kanton für die Impfkampagne gerüstet.

14 Bewohnerinnen und Bewohner wurden gemäss Kantonsangaben geimpft. Zu den ersten geimpften Personen gehörte die 89-jährige Agatha Baumann. Auch einige Pflegefachpersonen des Auhof erhielten die erste von zwei Impfungen. Die Zweitimpfung findet in rund drei Wochen statt.

Der Aufbau des Impfangebots für die Bevölkerung erfolgt gemäss des Departements Gesundheit und Soziales (DGS) gestaffelt und abgestimmt auf die verfügbare Menge an Impfstoff. In der nächsten Phase sollen auch weitere Spitäler, Kliniken und Ärztezentren impfen können.

Dabei würden auch die regionalen Versorgungsaspekte betrachtet. Sobald der Impfstoff in ausreichender Menge zur Verfügung stehe, will der Kanton das Impfangebot beispielsweise auf die niedergelassenen Ärzte ausweiten.

Dem Kanton stehen in einer ersten Phase gut 17'000 Impfdosen zur Verfügung. Diese stammen aus einer ersten Lieferung mit rund 8'000 Impfdosen und einer zweiten Lieferung von gut 9'000 Impfdosen, die in den nächsten Tagen eintreffen sollte.

Weitere Dosen des Pfizer-Biontech-Impfstoffs stehen dem Kanton gemäss Planung ab dem 18. Januar zur Verfügung. Die Zahl der Impfdosen kann steigen, sobald die Impfstoffe weiterer Hersteller zugelassen und verfügbar sind, wie das DGS festhält.

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