Die Innerrhoder Landsgemeinde entscheidet heute über eine totalrevidierte Kantonsverfassung. Zum Auftakt erinnerte der Landammann an früherer Reformen.
Innerrhoder Landamman Roland Inauen
Der regierende Innerrhoder Landamman Roland Inauen beim Einzug an die Landsgemeinde. - keystone
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Der Innerrhoder Landammann hat am Sonntag in Appenzell die Landsgemeinde mit einem Rückblick auf frühere Verfassungsreformen eröffnet. Diese seien auch schon zurückgewiesen worden. Der heutigen Abstimmung über die Verfassung blicke er optimistisch entgegen.

Spätere Teilrevisionen mit «Diskussionspotential»

Die Ausgangslage für die heute zur Abstimmung stehende totalrevidierte Kantonsverfassung sei eine andere als an den Landsgemeinden 1869 und 1871, sagte der Innerrhoder Landammann (Regierungspräsident) Roland Inauen während seiner Eröffnungsrede. Bei diesen beiden Landsgemeinden sei der Entwurf einer neuen Verfassung jeweils abgelehnt worden, weil diverse inhaltliche Änderungen vorgesehen waren.

Bei der aktuell total revidierten Verfassung seien hauptsächlich «offensichtliche Mängel» beseitigt worden. Grössere inhaltliche Änderungen sollen erst im Nachgang mit Teilrevisionen diskutiert werden. «Diese Neuerungen werden – das kann man jetzt schon sagen – ein erhebliches Diskussionspotential haben», so der Landammann weiter.

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