Am Dienstag wurden im Kanton Bern alle Impfgruppen ab 18 freigeschaltet. Doch einen Termin bekamen nicht alle – eine Überlastung führte zu langen Wartezeiten.
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Der Kanton Bern entschuldigte sich im Nahienein bei der Bevölkerung für die langen Wartezeiten beim buchen eines Impftermins. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Dienstag können sich alle Berner Impfwilligen ab 18 Jahren für den Pieks anmelden.
  • Durch eine Systemüberlastung kam es gestern allerdings zu langen Wartezeiten.
  • Der Kanton Bern entschuldigt sich nun öffentlich bei der Bevölkerung.

Im Kanton Bern herrscht Impf-Chaos. Am Dienstag wurden plötzlich klammheimlich alle Impfgruppen ab 18 Jahren freigeschaltet. Doch die Freude währt nicht lange: Am Mittwoch sind bereits kurz nach acht Uhr früh kaum noch Termine zu finden.

Der Kanton verspricht Besserung: Ab 20 Uhr abends will man laufend 10'000 neue Impftermine aufschalten.

Doch auch hier werden die Impfwilligen enttäuscht. Durch eine Systemüberlastung entstanden lange Wartezeiten.

Kanton Bern entschuldigt sich bei der Bevölkerung

Die Gesundheits- Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) und der Softwarehersteller DV Bern AG entschuldigen sich nun öffentlich bei der Berner Bevölkerung.

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Das Kantonsspital Luzern hat eine Testpflicht eingeführt. - dpa

Grund für die langen Wartezeiten war die grosse Last auf das System bereits vor dem Aufschalten neuer Termine. Gemäss der Medienmitteilung konnte das Problem unmittelbar behoben werden. Allerdings erforderte dies ein Wartungsfenster, welches «leider auf den kommunizierten Zeitpunkt für das Aufschalten von neuen Terminen fiel.»

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