Jetzt ist es offiziell: Die offizielle Schutzdauer einer Corona-Impfung wird in der Schweiz von sechs auf zwölf Monate erhöht.
Impfung Corona Frau Pfleger
Eine Person wird geimpft. - sda
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bisher galt: Wer sich gegen Corona impfen lässt, ist sechs Monate geschützt.
  • Nun verlängert die Eidgenössische Impfkommission die offizielle Schutzdauer auf 12 Monate.

Die Eidgenössische Impfkommission passt die Schutzdauer der in der Schweiz zugelassenen Impfstoffe an. Eine vollständig geimpfte Person ist statt sechs nun für zwölf Monate vor der Corona-Infektion geschützt. Bei immun-geschwächten Personen ist die Schutzdauer kürzer.

Eine Übertragung des Virus sei zwar trotz Impfung immer noch möglich. Aber in viel geringerer Virus-Menge. Dies sagte Christoph Berger, Präsident der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (EKIF), am Dienstag vor den Medien in Bern.

Impfung Coronavirus
Eine Impfung wird verabreicht. - dpa

Als vollständig geschützt gelten auch jene Personen, die eine Corona-Erkrankung durchgemacht und dann lediglich eine Impf-Dosis bekommen haben.

Berger machte zudem auf folgendes aufmerksam: Trotz der Empfehlung der EKIF für Jugendliche, sich impfen zu lassen, brauche es hier kein Durchimpfungsziel. Auch benötigten Jugendliche für Veranstaltungen kein Zertifikat.

Die Jugendlichen sollen mit den Eltern oder einer anderen Vertrauensperson entscheiden, ob sie sich impfen lassen wollen.

Keine altersspezifischen Nebenwirkungen für Jugendliche

Allfällige schwere Nebenwirkungen in dieser Personengruppe seien keine bekannt. Die Daten aus den USA, wo etwa drei Millionen Jugendliche geimpft worden seien, zeigten kein Gefahrensignal.

Jugnedliche Corona
Ein Kind wird geimpft. - AFP/Archiv

Auf der anderen Seite führe aber die Corona-Situation vor allem bei Jugendlichen zu psychischen Belastungen. In dieser Altersgruppe gäbe es die meisten Personen mit schweren psychischen Problemen. Genannt würden etwa Druck in der Schule und betreffend der Zukunft.

Daher empfehle die EKIF den Jugendlichen, sich impfen zu lassen. Die Jugendlichen würden so auch vor Quarantäne und Isolation geschützt werden. Ebenso vor häufiger Exposition in der Schule und in der Freizeit. Die Impfungen würden altersabsteigend erfolgen.

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