Immer weniger Schweizer Gemeinden

Ab Anfang 2018 wird es 33 Gemeinden weniger geben. Das entspricht dem Trend.

Dolce Vita: Piazza in Bellinzona.
Dolce Vita: Piazza in Bellinzona. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab Anfang 2018 gibt es in der Schweiz nur noch 2222 Gemeinden.
  • Im Tessin wird schweizweit am meisten fusioniert.
  • Seit 1860 sank der Gemeindebestand stetig.

Unter Schweizer Gemeinden ist auch 2017 fleissig fusioniert worden: Ab 1. Januar 2018 zählt das Land noch 2222 Gemeinden, 33 weniger als ein Jahr zuvor.

Im laufenden Jahr haben sich insgesamt 46 Gemeinden zu 13 grösseren Verwaltungsgebieten zusammengeschlossen. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten amtlichen Gemeindeverzeichnis des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Den grössten Zusammenschluss gab es dieses Jahr einmal mehr im fusionsfreudigen Tessin. Dort verschmolz der Kantonshauptort Bellinzona bereits auf Anfang April mit zwölf umliegenden Kommunen. Nördlich davon gingen vier Gemeinden in der neuen Gemeinde Riviera auf.

1860 umfasste die Schweiz noch über 3200 Gemeinden. In der Folge sank der Bestand stetig. 1995 unterschritt er erstmals die Schwelle von 3000. Seither hat sich der Fusionstrend beschleunigt. Allein in den letzten zehn Jahren verschwanden fast 500 Gemeinden von der politischen Landkarte.

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