Ein Hund rannte jeden Tag heimlich von Zuhause weg. Eines Tages folgte ihm der Sohn der Familie und konnte seinen Augen kaum trauen.
Hund Cesur verlor seinen Besitzer im Januar 2017. Seitdem besucht er immer wieder sein Grab.
Hund Cesur verlor seinen Besitzer im Januar 2017. Seitdem besucht er immer wieder sein Grab. - Facebook/AliIlhan
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Türkei besucht ein Hund jeden Tag das Grab seines Herrchens.
  • Kaum ist niemand mehr zu Hause, büchst er aus und rennt auf den Friedhof.

Vor langer Zeit schon meinte der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer: «Dass mir der Hund das Liebste ist, sagst du oh Mensch sei Sünde, doch der Hund bleibt mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.» Recht hatte er, wie eine herzzerreissende Geschichte aus der Türkei zeigt.

Hund Cesur verlor seinen Besitzer im Januar 2017. Nachdem er dem 79-jährigen Mehmet Ilhan Jahre lang ein treuer Gefährte war. Mehmet war im Krankenhaus in der Nähe des Familienhauses gestorben. «Als mein Vater seinen letzten Tagen im Krankenhaus verbrachte, hörte Cesur auf zu essen», erinnert sich Sohn Ali Ilhan.

Als Mehmets Leiche aus dem Krankenhaus nach Hause gebracht wurde, sass sein treuer Hund die ganze Zeit an seiner Seite und weigerte sich, sich zu bewegen. Bei der Beerdigung sass Cesar mit gesenktem Kopf an der Schatulle.

Nach der Beerdigung lebte Cesur bei Sohn Ali. Doch kaum war dieser aus dem Haus, rannte der Hund weg. Eines Tages folgte ihm Ali und fand heraus, dass Cesur immer zum Friedhof, ans Grab seines ehemaligen Herrchens rannte. Die Arbeiter auf dem Friedhof bestätigten Ali's Verdacht: Seit der Beerdigung kommt der Hund jeden Tag zu Besuch.

Ad
Ad