Hotel in Cham ZG wird zu Puff – Polizeieinsatz

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

Region Zug,

Frauen in auffälligen Outfits und viele Autos auf dem Parkplatz: Verdächtige Beobachtungen regen in einem Zuger Hotel zu Spekulationen an.

Chamer Hotel
Hotel in Cham ZG wird zu Puff – Polizeieinsatz. (Symbolbild) - Hauke-Christian Dittrich/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Apartmenthotel in Cham ZG verwandelte sich in einen Puff.
  • Zeugen berichteten von zahlreichen Männern, die das Hotel aufsuchten.

In einem Apartmenthotel an der Knonauerstrasse bei Cham ZG gab es Bewegungen, die Anwohner stutzig machten. Auffällig gekleidete Damen und ein stetiger Strom von Autos liessen Gerüchte über mögliche Prostitution aufkommen. Die «Zuger Zeitung» berichtete darüber.

Daraufhin erklärte das betroffene Unternehmen, es habe nichts mit den verdächtigen Aktivitäten zu tun. Es vermiete lediglich die Etage an das Hotel. «Wir waren richtig erschrocken, als wir das gehört haben», reagierte eine Mitarbeiterin.

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Der Hotelinhaber Joe Hegglin bestätigte, dass diese sofort auf die Vorwürfe reagiert hätten und die Polizei hinzugezogen wurde. Klar wurde, dass eine Person das Apartment regulär gebucht hatte. Es wurde auch festgestellt, dass mehrere Männer die gleiche Wohnung aufsuchten.

Apartmenthotel
Im Apartmenthotel an der Knonauerstrasse bei Cham ZG kam es wohl zu Prostitution. - Open Street Map

«Seit zwei Wochen ist da abends die Hölle los. Die Männer stehen Schlange und warten, bis sie reinkönnen», zitiert die «Luzerner Zeitung» eine anonyme Quelle.

Trotz des verbreiteten Verdachts betont der Apartmentvermieter, dass solche Vorfälle in ihren Hotels extrem selten seien.

Eingriff der Polizei und Busse

Die Polizei wurde rasch nach den Meldungen tätig und kontrollierte eine 33-jährige Rumänin, die sich der Prostitution widmete. Sie wurde zu einer Verwaltungsbusse von mehreren Hundert Franken verurteilt, die sie sofort zahlte.

Trotz Aufforderung weigerte sich die Frau, am nächsten Tag das Apartment zu verlassen. Nachdem sie eine Kombination von Alkohol und Medikamenten konsumiert hatte, wurde sie vom Reinigungspersonal gefunden und es wurde ein Rettungswagen alarmiert.

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Kommentare

User #5706 (nicht angemeldet)

Ist das soooooooo schlimm?

User #4092 (nicht verifiziert)

Polizei ist für den Freistoss und die Einreiterei zuständig... 😉 Zur Not gehts auch mit einer Salami... 😂

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