In Hofstetten-Flüh SO will Sterbehelferin Erika Preisig eine Sterbevilla eröffnen. Nun hat sie sich am Montag den Fragen der gespaltenen Bevölkerung gestellt.
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Ein geplantes Zentrum für assistierte Suizide sorgt in Hofstetten-Flüh SO für Diskussionen. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Hofstetten-Fllüh SO sorgt ein geplantes Sterbehilfe-Zentrum für Diskussionen.
  • Erika Preisig, die Frau hinter der Idee, hat sich nun der besorgten Bevölkerung gestellt.
  • Die Stimmung gegenüber der Sterbevilla ist beim Anlass überraschend positiv.

Die Sterbehilfe an sich ist bereits hochgradig umstritten. Wenn dann eine Organisation ein Zentrum in irgendeiner Gemeinde ankündigt, sorgt das naturgemäss für emotionale Diskussionen. In Hofstetten-Flüh SO gibt es aktuell kaum ein anderes Thema, über das gesprochen wird. So hat Sterbehelferin Erika Preisig, deren Stiftung Eternal Spirit für die Idee verantwortlich ist, eine Aussprache mit der Bevölkerung organisiert.

Hofstetten-Flüh zeigt Verständnis für die Pläne

Wie die «bz Basel» berichtet, zeigte die Bevölkerung am Montagabend weitestgehendes Verständnis für die Pläne der Stiftung. Einige Leute äusserten ihre Sorgen und argumentierten moralisch oder religiös gegen die Villa für assistierte Suizide. Die Zustimmung kippte jedoch mehrheitlich auf die Seite von Erika Preisig.

Aktuell werden noch sieben Einsprachen gegen die Sterbevilla behandelt. Ob und wann das Gebäude von der Stiftung umgenutzt werden kann, ist weiterhin unklar.

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