Vor 25 Jahren hielt ein historischer Lawinenwinter die Schweiz in Atem.
Lawinenniedergang
Am 9. Februar 1999: Ein Lawinenniedergang im zwischen Lenzerheide und Malix GR gelegenen Spinatobel macht die Weiterfahrt für diesen Lebensmitteltransport unmöglich. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/KAPO GRAUBUENDEN KEYSTONE/STR
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Vor 25 Jahren hat ein historischer Lawinenwinter die Schweiz in Atem gehalten. Innert vier Wochen gab es bis zu acht Meter Neuschnee, 36 Menschen starben in Lawinen.

Im Alpenraum gingen innert vier Wochen rund 1200 Schadenlawinen nieder, wie das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) am Donnerstag mitteilte.

Auslöser war laut dem SLF eine besondere Wettersituation: Dreimal kurz hintereinander traten niederschlagsreiche Nordweststaulagen auf: vom 26. bis 29. Januar, vom 5. bis 10. Februar und vom 17. bis 24. Februar.

Sie führten zu intensiven Schneefällen

Sie führten zu intensiven Schneefällen. Erstmals seit der Einführung im Jahr1993 herrschte die höchste Lawinenwarnstufe fünf «sehr gross» grossflächig und für mehrere Tage hintereinander.

Sachschäden in der Höhe von rund 600 Millionen Franken wurden verursacht. Hinzu kamen Verluste für die Tourismusbranche – in der Höhe von wohl mehr als 300 Millionen Franken.

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