Hälfte der Schweizer berichtet über Büro-Weihnachts-Romanze
Laut einer neuen Umfrage berichten viele Schweizerinnen und Schweizer von Romanzen am Arbeitsplatz – besonders rund um die Weihnachtszeit.

Das Wichtigste in Kürze
- 37 Prozent der Schweizer hatten oder haben eine Romanze mit Kolleginnen oder Kollegen.
- 55 Prozent kennen laut einer Umfrage auch Grenzüberschreitungen an Büro-Weihnachtsfeiern.
- Frauen fürchten häufiger berufliche, Männer eher persönliche Konsequenzen.
Wenn im Büro die Adventsdekoration hängt, steigt nicht nur die Festlaune, sondern offenbar auch die Versuchung.
Eine aktuelle Umfrage von «Ashley Madison» in Zusammenarbeit mit «YouGov» zeigt: Büro-Weihnachtsfeiern gelten als Hotspot für Flirts und Affären.
Demnach geben 37 Prozent der Schweizer Gesamtbevölkerung an, derzeit oder in der Vergangenheit eine romantische Beziehung mit einer Kollegin oder einem Kollegen gehabt zu haben.
Dabei zeigen sich leichte Unterschiede zwischen den Geschlechtern: 39 Prozent der Männer und 35 Prozent der Frauen berichten von einer solchen Job-Romanze.
Die festliche Jahreszeit wirkt laut den Daten wie ein Verstärker.
In einer separaten Umfrage unter Ashley-Madison-Mitgliedern sagen 55 Prozent, sie kennen jemanden, der sich an einer Büro-Weihnachtsfeier auf eine Kollegin oder einen Kollegen eingelassen oder zumindest eine Grenze überschritten habe – etwa mit einem Kuss.
Mehr als die Hälfte derjenigen, die selbst aktiv wurden (52 Prozent), nennt die ausgelassene Feierlaune als Hauptgrund: Man habe sich mitreissen lassen und einfach Spass haben wollen.
Vorsicht vor Konsequenzen
Trotzdem sind Jobromanzen nicht für alle attraktiv. Jede zehnte befragte Person in der Schweiz (12 Prozent) schliesst eine Beziehung am Arbeitsplatz grundsätzlich aus.

Besonders Frauen zeigen sich zurückhaltend: Sie nennen am häufigsten die Angst vor beruflichen Konsequenzen als Hauptgrund (33 Prozent). Männer fürchten eher persönliche Folgen wie Konflikte im Privatleben (29 Prozent).






