Hagel verursacht Schäden bei Weinkulturen in der Westschweiz
Ein Hagelgewitter hinterlässt massive Schäden in der Westschweizer Landwirtschaft. Besonders betroffen waren die Weinkulturen in Lavaux und Nord-Vaudois.

Hagelgewitter über Teilen der Kantone Waadt und Bern haben am Wochenende deutliche Spuren in der Landwirtschaft hinterlassen. Besonders betroffen waren die Weinkulturen in Lavaux und Nord-Vaudois sowie Flächen im Emmental und im Berner Jura.
Aus den genannten Regionen gingen etwa 400 bis 500 Schadenmeldungen ein, wie die Genossenschaft und Versicherung Schweizer Hagel am Dienstag mitteilte.
Genaue Höhe des Gesamtschadens noch unklar
Die genaue Höhe des Gesamtschadens lasse sich noch nicht final beziffern, doch erste Anzeichen deuteten darauf hin, dass in einigen Lagen bis zu ein Drittel der Traubenernte ausfallen könnte.
Im Waadtländer Lavaux traf es vor allem die Ortschaften Rivaz, Saint Saphorin, Lutry, Aran und Grandvaux. Auch in Chavornay gingen Berichte über erhebliche Schäden ein.
Am vergangenen Samstag setzte ein kleines Höhentief mit kühlerer Höhenluft eine instabile Lage in Gang. Die Folge waren schnell aufbauende Gewitter mit intensiver Blitzaktivität und Hagelkörnern bis etwa zwei Zentimeter Durchmesser, schrieb Schweizer Hagel.