Der Backwarenhersteller Hug ist im vergangenen Jahr weiter gewachsen. Der Umsatz stieg 2023 um 2,3 Prozent auf 126 Millionen Franken.
Guezli
Feine Guetzli mit Füllung. - Pixaby/@NickyPe
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Besonders erfolgreich war gemäss einer Mitteilung vom Donnerstag das Geschäft mit den Vollkorn-Crackers der Marke Dar-vida. Der Absatz wuchs dabei um 10 Prozent, getrieben durch ein überarbeitetes Packungsdesign und neue Produkte. Die Marke «entspricht dem Zeitgeist von gesundem Snacking», lässt sich Anna Hug, Co-Geschäftsleiterin des Familienunternehmens, in der Mitteilung zitieren.

Einen grossen Anteil des Umsatzes verbucht der Hersteller der Marken Hug, Wernli und Dar-Vida derweil im Gastronomiegeschäft. Mit Tartelettes und Tiefkühlprodukten für Küchen und Bäckereien habe das Unternehmen im letzten Jahr knapp 40 Prozent des Umsatzes erzielt, teilte es mit. Hug führte die grosse Nachfrage auf den Fachkräftemangel in der Gastronomie zurück.

Im Food-Service-Bereich will das Familienunternehmen aus Malters LU in den nächsten Jahren sowohl in der Schweiz wie auch im Export weiter zulegen, wie es weiter heisst. Dafür investiert Hug auch im laufenden Jahr in die Erneuerung einer Tartelettes-Produktions-Anlage. Das Investitionsvolumen belaufe sich auf 11 Millionen Franken, teilte Hug mit.

Willisauer-Ringli und Guetsli

Der Biscuitsmarkt habe sich schliesslich als schwieriger herausgestellt, teilte das Unternehmen mit. In dem Segment konnte Hug, bekannt, etwa für seine Willisauer-Ringli und die Guetsli von Wernli, hauptsächlich durch Preiserhöhungen wachsen.

Mit Blick nach vorn gibt sich die Gruppe zuversichtlich. Allerdings blieben auch im laufenden Jahr Kostensteigerungen bei der Rohstoffbeschaffung sowie bei Personal und Strom bestehen, hiess es.

Als Familienunternehmen gibt Hug keine Ertragszahlen bekannt. Das operative Geschäft wird von Anna Hug und Marianne Wüthrich Gross geleitet. Verwaltungsratspräsident ist Andreas Hug.

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