Grosse Preisunterschiede bei Neobanken
Der Vergleichsdienst Moneyland hat die Angebote der sogenannten Neobanken unter die Lupe genommen. Das Fazit: Auch bei ihnen gibt es grosse Preisunterschiede.

Das Wichtigste in Kürze
- Moneyland hat die Neobanken-Karten mit Kreditkarten von klassischen Banken verglichen.
- Bei den Test-Profilen schnitten Neon, Revolut und Yuh besonders gut ab.
- Die Bandbreite der jährlichen Kosten liegt bei einem Profil von 57 bis 318 Franken.
Die Karten der digital operierenden Neobanken sind für Ausland-Einkäufe grundsätzlich erheblich günstiger als die meisten Kreditkarten von klassischen Banken. Das stellt Moneyland in einem Communiqué vom Dienstag fest.
Doch günstig ist nicht gleich günstig. So ergab eine Erhebung mit zwei Nutzerprofilen eine Bandbreite der jährlichen Kosten von 57 bis 318 Franken rsp. von 51 bis 281 Franken.
Verglichen wurden zwei Nutzerprofile: eine Person, welche die Karte für eine bestimmte Anzahl Einkäufe und Bargeldbezüge im In- und Ausland nutzt. Und eine Person, welche zusätzlich das Konto als Lohnkonto benutzt und Rechnungen mit diesem Konto bezahlt.
Unterschiede bei der Transparenz
Beim ersten Profil schnitten im Test Neon und Revolut am besten ab. Beim zweiten Profil Yuh (Swissquote und Postfinance) knapp vor Neon. In den Vergleich flossen ausserdem verschiedene Angebote von CSX (Credit Suisse), Wise, Yapeal und Zak (Bank Cler) ein.
Auch bei der Transparenz gibt es laut den Angaben Unterschiede: Hier schneidet laut Moneyland Revolut besonders schlecht ab. So würden die Schweizer Konditionen nicht transparent kommuniziert und könnten teilweise nur via App erhoben werden.