Eine intransparente Führung und feindselige Gruppenbildung führen zu massiven Personalabgängen bei der Glarner Staats- und Jugendanwaltschaft.
Strafgesetzbuch und andere Gesetzestexte
Eine Überprüfung durch die Geschäftsprüfungskommission deckte zahlreiche interne Probleme bei der Glarner Staatsanwaltschaft auf. - AFP/Archiv
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Intransparente Führung, unbefriedigende Arbeitsorganisation und feindselige Gruppenbildung bei der Glarner Staats- und Jungendanwaltschaft: Die GPK des Landrates hat in einem aktuellen Untersuchungsbericht problematische Zustände bei der Strafverfolgungsbehörde festgestellt.

Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) wurde auf einen Auftrag des Kantonsparlaments von Ende Dezember 2023 hin tätig, wie sie am Mittwoch mitteilte. Auslöser der «Sonderprüfung» waren insbesondere beträchtliche Personalabgänge. Allein im Jahr 2023 nahm ein ganzes Drittel der Belegschaft den Hut.

GPK schlägt Verbesserungen vor

Die GPK formulierte eine Reihe von Empfehlungen, um die kantonale Strafverfolgung wieder auf Kurs zu bringen. Sie schlägt vor, die Organisation in Bezug auf Arbeitsabläufe und Effizienz zu überprüfen, Teambildungsmassnahmen durchzuführen und die Führung zu verbessern. Für den Leiter der Staatsanwaltschaft empfiehlt sie ein Coaching zur Weiterentwicklung seiner Führung.

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