Google LLC bekommt, während es Nutzer über Links zu Artikeln von Verlegern führt, Werbeeinnahmen. Laut Bundesrat sollen nun auch die Medien davon profitieren.
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Der Bundesrat möchte, dass nicht nur Google, sondern auch die Medienhäuser vom Profit verdienen. - Screenshot
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Das Wichtigste in Kürze

  • Google verdient beim Öffnen des Artikels eines Verlegers mit der Werbung Geld.
  • Die Politik möchte nun, dass auch das Medienhaus von diesem Verdienst etwas bekommt.

Bei jedem Klick auf den Artikel eines Medienhauses verdient Google LLC gleichzeitig mit der Werbung. Der Bundesrat möchte, dass in Zukunft auch die Verleger selbst etwas davon abbekommen. Aus diesem Grund wird ein Leistungsschutzrecht geprüft.

Bereits im November sprach Bundesrätin Karin Keller-Sutter über dieses Thema. Doch jetzt gibt es tatsächlich einen Auftrag: Es soll eine Ausarbeitung eines Leistungsschutzrechts für Journalismus-Artikel erfolgen. In der Mitteilung steht, dass diese bis Ende 2022 erarbeitet sein werde.

So tritt die Schweiz in die Stapfen der EU. Denn dort gibt es eine solche Richtlinie schon seit 2019. Mehrere Medienunternehmen konnten seither Verträge mit dem US-amerikanischen Technologieunternehmen unterzeichnen.

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