Die AHV-Steuervorlage sei ein «probates Mittel in Richtung Stabilisierung der Sozialwerke». Die Gewerbekammer des SGV gibt darum die Ja-Parole raus.
Schweizerischer Gewerbeverbandes SGV
Das Logo des Schweizerischen Gewerbeverbandes SGV. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die AHV- und Steuerreform stärke gemäss SGV die Schweiz im Standortwettbewerb.
  • Zudem würde die finanzielle und steuerliche Autonomie der Kantone gewahrt.

Die Gewerbekammer des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) spricht sich für die AHV- und Steuerreform (Staf) aus. Die Steuervorlage sei ein Kompromiss, der die wirtschaftliche Position der Schweiz im internationalen Standortwettbewerb stärke.

Gleichzeitig sei sie ein «probates Mittel in Richtung Stabilisierung der Sozialwerke», wie die Dachorganisation der Schweizer KMU heute Mittwoch mitteilte. Zudem würde die finanzielle und steuerliche Autonomie der Kantone gewahrt.

Sozialer Ausgleich

Die Staf-Vorlage sehe zudem einen sozialen Ausgleich bei der AHV vor und schliesse die Erhöhung der Familienzulage aus. Die Vorlage habe daher einen doppelten Vorteil, da sie die KMU vor erhöhten Abgaben schütze und die AHV mitfinanziere.

Die Gewerbekammer hat zudem die Ja-Parole für die Revision des Waffenrechts gefasst. Gegen das verschärfte Waffengesetz hatte eine Allianz aus Schützen- und Schiesssportverbänden mit Unterstützung der SVP unter dem Titel «Nein zum Entwaffungsdiktat der EU» das Referendum ergriffen.

Die EU hatte das Waffenrecht in ihren Mitgliedstaaten nach den Anschlägen von Paris im November 2015 verschärft. Über beide Vorlagen wird am 19. Mai abgestimmt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

AHVSteuerreformSVPWaffenrecht