Getrübte Konjunkturaussichten belasten Auto-Neuzulassungen
Die Konjukturaussichten sind eingetrübt. Das belastet vor allem die Auto-Neuzulassungen.

Die sich weiter eintrübende Konjunktur hat sich auch negativ auf die Neuimmatrikulationen von Autos im Oktober ausgewirkt. Fast jedes vierte neue Fahrzeug ist inzwischen ein E-Auto. Insgesamt wurden im Oktober 20'355 Autos in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein erstmals in Verkehr gesetzt.
Im Vergleich zum schwachen Vorjahresmonat ist dies ein Plus von 18,4 Prozent. Jedoch beträgt der Abstand zu den Vor-Corona-Werten immer noch fast ein Viertel, wie der Importverband Auto-Schweiz am Donnerstagabend mitteilte. Insbesondere die sich weiter eintrübenden Aussichten für die Wirtschaftsentwicklung hätten sich negativ auf Nachfrage nach Neufahrzeugen ausgewirkt.
Diesel- und Benziner nicht mehr alleinig in hoher Nachfrage
Gut habe sich dagegen die Nachfrage nach Autos mit alternativen Antrieben entwickelt. Der Anteil von Hybrid-, Elektro und Wasserstofffahrzeugen lag den zweiten Monat in Folge über dem Wert von 60 Prozent. Dagegen verzeichneten Diesel- und Benziner einen Rückgang der Neuzulassungen im Vergleich zum Vormonat von 5,6 bzw. 7,9 Prozent.
Reine Elektroautos machten dabei einen Anteil von rund 22 Prozent Immatrikulationen aus. Auf das Jahr gesehen stieg damit der Anteil der Elektroautos und Plug-in-Hybride auf 29 Prozent, im Vergleich zu gut 23 Prozent in der Vorjahresperiode.