Die trächtige Elefantenkuh Heri ist ausser Gefahr, vermeldet der Zoo Basel. Ihr Kalb sei höchstwahrscheinlich nicht mehr am Leben.
Die 47-jährige Elefantenkuh Heri im Zoo Basel.
Die 47-jährige Elefantenkuh Heri im Zoo Basel. - sda - Zoo Basel

Der Gesundheitszustand der trächtigen Elefantenkuh Heri im Zoo Basel hat sich in den letzten Tagen stabilisiert. Der Zoo geht aber nach wie vor davon aus, dass ihr Kalb mit grosser Wahrscheinlichkeit gestorben ist, wie er am Donnerstag mitteilte. Sie frisst wieder besser und hat kein Fieber mehr.

Das Tierärzte- und Pflegeteam behandelt Heri aber weiterhin intensiv. Wünschenswert wäre die Entwicklung einer sogenannten Steinfrucht, wie es in der Mitteilung heisst. Dies bedeutet, dass der Fötus vom Körper eingekapselt und mumifiziert wird.

Verschiedene Szenarien möglich

Eine Steinfrucht kann bei Elefanten monatelang symptomlos im Körper des Muttertiers verbleiben, wie der Zoo Basel schreibt. Es sei aber auch denkbar, dass das Kalb im Laufe der nächsten Monate als Ganzes oder in einzelnen Teilen ausgestossen werde.

Der Zoo Basel gab vor einer Woche bekannt, dass sich die 47-jährige Afrikanische Elefantenkuh Heri in einer kritischen Verfassung befindet und das Kalb möglicherweise im Mutterleib abgestorben ist.

Die Geburt war per Ende 2023 oder Anfang 2024 vorgesehen. Es wäre der erste Elefantennachwuchs nach 31 Jahren in Basel gewesen. Vater des vermutlich toten Fötus ist der Elefantenbulle Tusker, der im August diesen Jahres wegen Tuberkulose eingeschläfert werden musste.

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