Das Gericht wird über die Vorfragen der Verteidigung im Interlakner Mordprozess erst im späteren Verlauf der Verhandlungen entscheiden. Der Verteidiger hatte unter anderem die Einvernahme zahlreicher weiterer Zeugen gefordert.
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Hinzu kommen eine Geldstrafe, eine Busse sowie Gerichts- und Untersuchungskosten in der Höhe von über 30'000 Franken. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Folge begann das Gericht mit der Einvernahme der Angeklagten.
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Sie habe Probleme mit ihrer Schulter gehabt, die nun operiert worden sei. Nun gehe es ihr wieder besser, sagte die Mittdreissigerin am Montag vor Gericht. Sie erhalte Besuch von ihrem Sohn, mit dem sie jeweils rund eine Stunde zusammen sein könne.

Der Sport sei immer noch ihr Leben, sagte die ehemalige Profi-Boxerin. Sie wolle auf jeden Fall in der Schweiz bleiben und ihre Arbeit fortsetzen. Sie versuche alles, hier vor Gericht ihre Unschuld zu beweisen, betonte die Angeklagte.

Die Angeklagte soll im Oktober 2020 ihren Ehemann, einen Interlakner Wirt, mit einem Baseballschläger erschlagen haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr Mord, allenfalls vorsätzliche Tötung vor. Die Frau bestreitet dies.

Der Prozess vor dem erstinstanzlichen Regionalgericht in Thun ist auf mehrere Tage angesetzt. Das Urteil wird am 9. Dezember verkündet.

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