In den letzten fünf Tagen verdoppelte sich die Zahl der Hospitalisationen in den Genfer Universitätsspitälern. Nun wurde der Krisenmodus aktiviert.
HUG Bertrand Levrat Genf
HUG-Generaldirektor Bertrand Levrat appelliert an Freiwillige, im Unispital auszuhelfen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Genfer Universitätsspitäler melden über 50 Spitalaufenthalten in zwei Tagen.
  • Damit sei es eine ähnliche Situation wie im März.
  • Deshalb haben die Spitäler jetzt ihr Krisenmanagement-Dispositiv aktiviert.

Die Genfer Universitätsspitäler (HUG) haben am Dienstag ihr Krisenmanagement-Dispositiv aktiviert. Die Zahl der hospitalisierten Corona-Patienten verdoppelte sich innerhalb von fünf Tagen auf 169 Personen. Davon befinden sich 20 auf der Intensivstation.

Das Dispositiv sieht eine Erhöhung der Bettenzahl in der Intensiv-, der Akut- und Rehabilitationsversorgung vor. Zudem sei die Verpflichtung von zusätzlichem Personal vorgesehen, wie vom HUG am Dienstagabend mitgeteilt wurde. Die Zahl der Operationen werde reduziert, um zusätzliche Kapazitäten für die Corona-Patienten zur Verfügung zu haben.

Mit über 50 Spitalaufenthalten in zwei Tagen befinde man sich in einer Situation, die mit derjenigen von März identisch sei. So lässt sich HUG-Generaldirektor Bertrand Levrat in der Mitteilung zitieren.

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