Gebäudetechniker können früher in den Vorruhestand gehen

Keystone-SDA
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Bern,

Ab 2027 können Beschäftigte der Gebäudetechnik-Branche ab 60 in den Vorruhestand gehen, wie es die Sozialpartner suissetec, Unia und Syna vereinbart haben.

Gebäudetechnik-Branche
Ab dem Jahr 2027 dürfen Beschäftigte der Gebäudetechnik-Branche ab 60 in den Vorruhestand. (Symbolbild) - dpa

Beschäftigte der Gebäudetechnik-Branche können ab 2027 ab dem 60. Altersjahr in den Vorruhestand gehen. Darauf haben sich die Sozialpartner suissetec, Unia und Syna im neuen Gesamtarbeitsvertrag geeinigt.

Dies sei für Beschäftigte ab 60 Jahren mit mindestens 15 Jahren Branchenerfahrung möglich, hiess es am Dienstag in einer entsprechenden Mitteilung. Sie erhielten bis zum AHV-Alter eine Überbrückungsrente.

Unter gewissen Voraussetzungen können Arbeitnehmende damit ab 60 Jahren ihre berufliche Tätigkeit schrittweise reduzieren. Mit 62,5 Jahren dürfen sie dann auch in den vollen Vorruhestand gehen, wie die Sozialpartner des nationalen Gesamtarbeitsvertrages der Gebäudetechnik weiter schrieben.

Vorruhestandsrente soll Gebäudetechnik attraktiver machen

Arbeitnehmenden werde bis zum ordentlichen AHV-Rentenalter eine Vorruhestandsrente ausbezahlt. Diese werde zu 0,8 Prozent aus Lohnbeiträgen von Arbeitnehmenden und zu einem Prozent aus Beiträgen von Arbeitgebern finanziert, wie es weiter hiess. Damit wollten die Sozialpartner die Gebäudetechnik-Branche in Zukunft attraktiver machen.

Vom neuen Gesamtarbeitsvertrag profitieren rund 24'000 Arbeitnehmende aus den Branchen Spenglerei, Gebäudehülle, Sanitärinstallation, Heizung, Klima- und Lüftungstechnik sowie der Installation von Solaranlagen. Von der Neuerung ausgenommen seien Gebäudetechnikerinnen und -techniker aus Genf, Waadt, dem Wallis und Tessin. Diese Kantone würden ein solches Vorruhestandsmodell heute schon kennen.

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