Nach einer Junioren-Partie ist es in Laufenburg AG zu wüsten Szenen gekommen. Vier Personen wurden verletzt, ein 19-Jähriger wurde vorübergehend festgenommen.
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Bei einem Heimspiel konnte der SC Emmen gegen den FC Littau brillieren. - Keystone Symbolbild
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einem Junioren-Match ist es in Laufenburg AG zu einer Schlägerei gekommen.
  • Vier Personen wurden verletzt.
  • Die Polizei hat einen 19-Jährigen vorübergehend festgenommen.

Am Mittwochabend spielte der Nachwuchs des SV Muttenz auswärts gegen den FC Laufenberg-Kaisten. Der Junioren-Match endete 8:7 für Muttenz. Während die Sieger jubelten, stürmten plötzlich Zuschauer das Spielfeld und prügelten auf einen der Jugendlichen ein.

«Eigentlich wollten die Angreifer auf einen anderen Spieler los. Doch Raffael stellte sich schützend vor ihn. Deswegen wurde er attackiert», sagt Muttenz-Trainer Stephan Gutknecht zum «Blick». Er zeigt sich erschüttert: «So eine grobe Brutalität habe ich noch nie erlebt, auch abseits des Sportplatzes nicht.»

Spieler mit Platzwunde am Kopf

Doch damit nicht genug: «Ein anderer Spieler bekam eine Kopfnuss verpasst und musste mit einer Platzwunde ins Spital eingeliefert werden», erzählt der Trainer weiter. Der FC Laufenburg-Kaisten hat sich gemäss Bericht noch nicht zum Vorfall geäussert.

Der Kantonspolizei Aargau ist der Vorfall bereits bekannt: «Mehrere Polizeipatrouillen rückten am Mittwoch zu dem Spiel aus», sagt Sprecher Roland Pfister zum «Blick». Vier Spieler seien verletzt worden. Die Polizei habe einen 19-Jährigen festgenommen und am nächsten Tag wieder freigelassen. Die meisten Beteiligten seien volljährig, fügt Pfister an. Der Fall liegt jetzt bei der Staatsanwaltschaft.

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