Die Fondation Beyeler hat ihre Sammlung mit hochkarätigen Leihgaben veredelt. Ausserdem präsentiert das Museum Meisterwerke der Moderne und Gegenwart neu.
Neu in der Sammlung der Fondation Beyeler:  «Le desespoir de la vieille» (2020) der südafrikanischen Künstlerin Marlene Dumas in der aufgefrischten Sammlungspräsentation.
Neu in der Sammlung der Fondation Beyeler: «Le desespoir de la vieille» (2020) der südafrikanischen Künstlerin Marlene Dumas in der aufgefrischten Sammlungspräsentation. - sda - KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Die Fondation Beyeler in Riehen BS präsentiert ihre Sammlung der Meisterwerke der Moderne und Gegenwart neu. Sie hat die Schau zudem mit hochkarätigen Leihgaben veredelt.

Die Ausstellung mit dem Titel «Von Cézanne bis Tillmans – Sammlung Fondation Beyeler remixed» setzt in erster Linie auf zum Teil überraschende Dialoge zwischen unterschiedlichen Künstlern respektive Werken: Dazu gehören unter anderem Gegenüberstellungen von Landschaftsbildern von Cézanne, Monet, Gauguin und Ferdinand Hodler. Von Letzterem ist mit einer Ansicht des Brienzersees von 1906 ein herausragendes Werk dieses Künstlers zu sehen, das seit 1917 nicht mehr öffentlich ausgestellt war.

Es handelt sich dabei um eine Leihgabe, die Ausstellungskurator Ulf Küster in die aufgefrischte Sammlungspräsentation eingestreut hat. Das gilt auch für die Skulptur «Spider IV» von Louise Bourgeois. Dieses Werk hatte im vergangenen Sommer für Schlagzeilen gesorgt, als es an der Art Basel für 22,5 Millionen US-Dollar an einen amerikanischen Sammler verkauft worden war. Die Spinne hat nun vorübergehend den Weg wieder nach Basel bzw. Riehen gefunden.

Erstmals als Teil der Sammlung präsentiert wird das jüngst erworbene Gemälde «Le désespoir de la vieille» (2020) von Marlene Dumas. Der südafrikanischen Künstlerin ist als einer der neuen Sammlungsschwerpunkte der Fondation Beyeler neu ein eigener Raum gewidmet.

Die neue Sammlungspräsentation ist noch bis am 2. Januar 2024 zu sehen.

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