Flughafen Zürich: Warten beim Check-in, kaum Schlangen bei Rückkehr

Die wegen des Coronavirus verhängten Auflagen sorgen für Verzögerungen im weltweiten Flugverkehr. Heimkehrer brauchen am Flughafen Zürich aber weniger Geduld.

flughafen zürich coronavirus — Trotz des Coronavirus zieht es auch heuer viele Menschen ins Ausland. Im Bild: Reisende am Flughafen Zürich. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

Die Kontrolle der Corona-Dokumente nimmt an den Flughäfen viel Zeit in Anspruch.
Davon betroffen sind unter anderem Reisende, die in die Schweiz zurückkehren wollen.

Die Corona-Auflagen sorgen bei Flugreisen derzeit für längere Wartezeiten. Vor allem der Check-in benötigt aufgrund der Kontrolle der notwendigen Dokumente in diesem Sommer mehr Geduld. Davon sind auch Rückkehrer in die Schweiz betroffen.

Flughafen Zürich — Das Check-in nimmt zurzeit 30 bis 60 Minuten in Anspruch. - Keystone

Die Wartezeit am Check-in des Flughafens Zürich beträgt zurzeit zwischen 30 und 60 Minuten, wie der «Tages Anzeiger» schreibt. Dies, obwohl immer noch viel weniger Passagiere am Flughafen sind als noch vor Corona.

Zwölf Minuten mehr pro Passagier

«Grundsätzlich gilt, dass sich weltweit die Check-in-Zeiten durch die Covid-Dokumentenkontrolle verlängert haben.» Das erklärt Nathalie Berchtold von Swissport auf Anfrage von Nau.ch.

Gemäss der International Air Transport Association (IATA) habe sich die Check-in-Zeit weltweit durchschnittlich um 500 Prozent erhöht, so Berchtold. Sie beträgt nun rund zwölf Minuten pro Passagier.

Finden Sie 30 bis 60 Minuten zu lang als Wartezeit beim Check-in?

Es könne allerdings nicht gesagt werden, wie lange die Schweiz-Rückkehrer beim Check-in im Ferienland warten. Berchtold erklärt: «Der Check-in-Prozess im Ausland ist abhängig von den jeweils geltenden Bestimmungen der einzelnen Staaten und Fluggesellschaften.»

In der Schweiz selbst seien die Wartezeiten für Rückkehrer demnach nicht viel länger als noch vor der Pandemie. «Die Corona-spezifischen Kontrollen fallen grossmehrheitlich beim Abflug an», sagt Jasmin Bodmer, Mediensprecherin beim Flughafen Zürich.