Flüchtlingssession will Betroffene selbst zu Wort kommen lassen
Das Wichtigste in Kürze
- Die Flüchtlingssession will Betroffene selbst zu Wort kommen lassen.
- Dazu findet am 6. Juni die Session des ersten Schweizer Flüchtlingsparlament statt.
- Über 70 Geflüchtete aus 19 Kantonen und 15 Ländern kommen in Bern zusammen.
Statt über Flüchtlinge zu reden, soll die Politik die Betroffenen einmal selber sprechen lassen. Aus diesem Grund treffen sich am Sonntag in Bern Menschen aus allen Landesteilen zur Session des ersten Schweizer Flüchtlingsparlaments.
Mehr als 70 Geflüchtete aus 19 Kantonen und 15 Ländern kommen am 6. Juni in der Bundesstadt zusammen, wie es in einer Mitteilung von Terres des hommes Schweiz vom Donnerstag heisst.
Asylprozess braucht Tagesstrukturen
Sie wolle zwei Themen aus der Gesundheits-Gruppe zur Sprache bringen, wird eine Basler Flüchtlingsparlamentarierin aus Sri Lanka zitiert. Es brauche Tagesstrukturen für Menschen im Asylprozess und für Menschen mit einem negativen Entscheid. Dazu gehörten auch Freizeitaktivitäten. Zweitens brauche es sprachliche Unterstützung bei Gesundheitsabklärungen.
Das Flüchtlingsparlament ist eine Initiative des National Coalition Building Institute (NCBI) Schweiz. Dieses wird von Terre des hommes Schweiz nach eigenen Angaben unterstützt. NCBI hat seinen Hauptsitz in Washington, USA.