Facebook bringt seine Dating-Funktion nach einer monatelangen Verzögerung wegen Datenschutz-Bedenken nun auch in Europa an den Start.
Facebook lanciert die Dating-Funktion nun auch in Europa. (Archivbild)
Facebook lanciert die Dating-Funktion nun auch in Europa. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/JOHN G. MABANGLO
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Facebooks Dating-Funktion kommt nach monatelanger Verzögerung nach Europa.
  • Seit dem Start 2019 ist die Funktion bisher schrittweise in 20 Ländern eingeführt worden.
  • Die Funktion wird auch in der Schweiz verfügbar sein.

Man habe sich Zeit gelassen, um alles definitiv richtig zu machen, sagte Produktmanagerin Kate Orseth zu der am Donnerstag angekündigten Markteinführung in 32 europäischen Ländern. Im Februar hatte Facebook den Start der Flirt-Plattform kurzfristig auf unbestimmte Zeit verschoben.

Bei Facebook Dating können Nutzerinnen und Nutzer im Alter über 18 Jahren ein separates Profil anlegen. Facebook schlägt dann potenzielle Partner vor - auf Grundlage der Angaben der Nutzer, aber auch des Wissens der Plattform über ihre Interessen und Aktivitäten.

Facebook-Freunde sind davon ausgenommen - ausser man kennzeichnet jemanden von ihnen im Dating-Profil als «heimlichen Schwarm». Auf diese Liste kann man bis zu 9 Personen setzen. Davon erfährt die Nutzerschaft nur, wenn es eine gegenseitige Übereinstimmung gibt.

Um die Flirt-Funktion sicher zu gestalten, können bei Unterhaltungen zwischen den Nutzern keine Fotos oder Videos verschickt werden. Jeder könne einen anderen Nutzer blockieren oder melden. Facebook gibt Nutzern zugleich die Möglichkeit, Inhalte aus der konzerneigenen Fotoplattform Instagram einzubinden.

Die Pläne für eine Dating-Funktion hatte Facebook-Chef Mark Zuckerberg erstmals im Frühjahr 2018 vorgestellt. Seit dem Start im vergangenen Jahr war Facebook Dating bisher schrittweise in 20 Ländern eingeführt worden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FacebookInstagram