Exorzismus ist auch in der Schweiz noch ein Thema. Letzte Woche verstarb der Teufelsaustreiber der Diözese Chur, Christoph Casetti.
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Bischofsvikar Christoph Casetti betrieb Exorzismus für die Diözese Chur. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vergangene Woche verstarb Bischofsvikar Christoph Casetti im Alter von 76 Jahren.
  • Er war als Exorzist für das Bistum Chur tätig.
  • In der Schweiz stieg die Nachfrage nach Exorzismen in den letzten fünf Jahren an.

In der vergangenen Woche verstarb Bischofsvikar Christoph Casetti. Der 76-Jährige war seit 2014 der Teufelsauftreiber der Diözese Chur. Im Schweizer Fernsehen formulierte er seine Aufgabe etwas anders: Er arbeite im «Heilungs- und Befreiungsdienst» tätig.

Exorzismus in der Schweiz – für viele klingt dies unglaubwürdig. Fakt ist jedoch, dass die Schweiz in den vergangenen fünf Jahren einen starken Anstieg bei der Nachfrage verzeichnet hat.

Nicht nur Diözese Chur: Über 1000 Anfragen für Exorzismus

In einem Beitrag des Schweizer Fernsehens 2017 hiess es, dass über 400 Anfragen jährlich bei der Katholischen Kirche eingehen. Bei der Heilsarmee sind es sogar rund 1000.

Gemäss Schätzungen sind etwa ein halbes Dutzend Exorzisten aktiv, genaue Zahlen sind allerdings nicht bekannt. Auch wie viele Teufelsauftreibungen jährlich durchgeführt werden, kann nur spekuliert werden.

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