Am Mittwoch wurden im Wallis 20 Personen vorsorglich nach einem Felssturz evakuiert. Nächste Woche können sie in ihre Häuser zurückkehren.
forclaz
Die Passstrasse über den Forclaz im Wallis ist komplett versperrt. - Walliser Kantonspolizei
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 20 Evakuierte im Wallis können nächste Woche wieder in ihre Häuser.
  • Sie waren nach einem Felssturz vorsorglich evakuiert worden.
  • Die Strasse bleibt jedoch vorerst gesperrt.

Die rund 20 Personen, die am Mittwoch nach einem Felssturz auf der Strasse zum Forclaz-Pass im Wallis vorsorglich evakuiert wurden, können aus Sicherheitsgründen noch nicht nach Hause zurückkehren. Die Strasse bleibt vorerst gesperrt.

Die Felswand sei noch nicht ausreichend gesichert, sagte Raphaël Mayoraz, Chef der Walliser Dienststelle für Naturgefahren und Kantonsgeologe, am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Je nach Fortschritt der Arbeiten sollten die evakuierten Personen im Laufe der nächsten Woche wieder in ihre Häuser zurückkehren können.

Neue Sicherheitsnetze werden installiert

Die Strasse sowie alle Fusswege in der Zone bleiben vorerst gesperrt und die vorgesehenen Umleitungen bestehen. Die Sicherungsarbeiten werden fortgesetzt. Es werden auch neue Sicherheitsnetze installiert, was jedoch mehrere Monate dauern wird.

Ein grosser Felsblock von 15 Kubikmetern hatte sich am Mittwoch gegen 07.00 Uhr aus einer Wand oberhalb des Weilers Plan-Cerisier im Gebiet zwischen Sur-Le-Scex und Planojean gelöst. Laut der Walliser Polizei durchquerte er anschliessend den Wald, Weinberge und die Kantonsstrasse auf dem Forclaz-Pass, bevor er in der Nähe des Restaurants von Plan-Cerisier zum Stillstand kam.

Verletzt wurde niemand, aber ein geparktes Auto beschädigt. Der durch den Felssturz verursachte Schaden könnte sich nach Polizeiangaben auf mehrere Hunderttausend Franken belaufen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Franken