Der Sprachreisenspezialist ESL reduziert die Zahl seiner Standorte und baut Stellen ab. Rund die Hälfte der derzeit 16 Standorte in der Schweiz werden geschlossen, wie ein Sprecher am Mittwochabend gegenüber AWP sagte. Das habe leider auch einen Stellenabbau zur Folge.
In Sprachschulen treffen unterschiedliche Kulturen aufeinander.
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Das Wichtigste in Kürze

  • So würden geplante Neueinstellungen gestoppt oder Verträge auf Probe nicht verlängert.

Zudem hätten einige Mitarbeitende aufgrund der unsicheren Lage in der Branche von sich aus das Unternehmen verlassen. Es seien aber auch bereits Kündigungen ausgesprochen worden. Genauere Angaben zu den Schliessungen und zur Zahl der betroffenen Mitarbeitenden wollte der Sprecher nicht machen.

Um die Marktpräsenz trotzdem hoch zu halten hat ESL eine Zusammenarbeit mit dem Reiseunternehmen Kuoni vereinbart. ESL wird in 16 Kuoni-Filialen einen Teil der Ladenfläche nutzen und mit Beratern vertreten sein. Im Gegenzug zeichnet neu Kuoni für das Ticketing der Flugreservationen der ESL-Kunden verantwortlich. Trotz der Corona-Krise sei es so möglich, die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen, betont das Unternehmen.

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