Am Mittwoch wurde beim Zürcher Escher-Wyss-Platz ein totes Kind gefunden. Die Polizei hat jetzt die Lenker eines Last- und zweier Personenwagen befragt.
Trauernde legen am Donnerstag in Gedenken an den verstorbenen Buben Kerzen, Blumen oder Spielsachen am Escher-Wyss-Platz hin. - Nau.ch/Drone-Air-Media.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwochmorgen wurde in Zürich ein lebloses Kind beim Escher-Wyss-Platz vorgefunden.
  • Die Stadtpolizei geht derzeit von einem Verkehrsunfall aus.
  • Im Fokus: Ein Lastwagen und zwei Personenwagen.
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Tragödie am Zürcher Escher-Wyss-Platz: Am Mittwochmorgen wurde an einer Kreuzung ein Kind leblos aufgefunden. Die Stadtpolizei Zürich geht von einem Unfall aus, wie Mediensprecherin Judith Hödl am Mittwoch gegenüber Nau.ch sagte.

Die Unfallursache und der Unfallhergang seien unklar, ebenso, wer sonst noch am Unfall beteiligt war. Es habe Augenzeugen gegeben, «die genau zu dem Zeitpunkt vor Ort waren, als der Bub ums Leben gekommen ist», so Hödl weiter.

Am Donnerstag gibt die Polizei ein Update: Der verunfallte Bub war fünf Jahre alt. Die bisherigen polizeilichen Ermittlungen haben zu einem Lastwagen und zwei Personenwagen geführt. Deren mögliche Verwicklung in den Unfall werde jetzt geprüft. Die entsprechenden Fahrzeuglenker habe man polizeilich befragt.

Am Zürcher Escher-Wyss-Platz wurde ein Bub tot aufgefunden. - Nau.ch / Drone-Air-Media.ch

Einige Augenzeugen erzählten, dass der Bub in unmittelbarer Nachbarschaft wohnhaft war. Demnach sei er auf dem Weg zum Kindergarten gewesen.

Kerzen, Blumen, Zeichnungen und Spielsachen am Unfallort

Heute Donnerstag sitzt der Schock in der Nachbarschaft noch immer tief. Beim Unfallort haben Menschen Kerzen, Blumen, Zeichnungen und Spielsachen hingelegt. Immer wieder kommen Trauernde vorbei und legen etwas dazu.

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Am Unfallort trifft Nau.ch auch eine Mutter eines Kindergartengspänlis des verstorbenen Buben. Sie erhebt schwere Vorwürfe.

«Ich verstehe einfach nicht, warum man hier nicht schon längst etwas unternommen hat.» Mehrfach hätten Eltern in der Vergangenheit davor gewarnt, dass die Kreuzung gefährlich sei, besonders für Kinder. Was die Mutter am meisten stört: «Wieso sichert man die Kinder auf dieser Kreuzung nicht mit Schülerlotsen?»

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