Erstes WM-Public-Viewing wegen Strompreis abgesagt
Am 20. November startet die WM in Katar. Im Berner Seeland müssen die Fussball-Fans aber auf ein beliebtes Public Viewing verzichten.

Das Wichtigste in Kürze
- In Nidau BE wird auf dem «Hundemätteli» in diesem Jahr kein Public Viewing aufgebaut.
- Die Veranstalter begründen die Absage mit der Stromkrise und der umstrittenen Katar-WM.
- Zudem sind die Anspielzeiten für ein Public Viewing teilweise nicht vorteilhaft.
Nur noch wenige Wochen bis zum Start der WM 2022 in Katar. Die Schweizer Nati startet am 24. November gegen Kamerun in die Endrunde im Wüstenstaat. Doch wer im Berner Seeland auf dem Nidauer «Hundemätteli» die Daumen drücken wollte, wird enttäuscht.
Denn: Veranstalter «Eventra GmbH» hat sich entschieden, das «schönste und grösste» Public Viewing im Seeland abzusagen. Hauptgrund für den Verzicht auf den Anlass ist die Stromkrise.
«Wir können nicht auf der einen Seite über Stromsparmassnahmen diskutieren. Und auf der anderen Seite während über vier Wochen ein Zelt beheizen», erklären die Betreiber Lukas Hohl und Marcel Sallin.
Bei dem Anlass auf dem «Hundemätteli» in Nidau wären über zehn Stunden täglich Fussball auf Grossleinwand gezeigt worden.
Die beiden Organisatoren erklären weiter, dass auch das umstrittene Turnier in Katar selber ein Grund für die Absage sei.

Zudem sind die Anspielzeiten für ein Public Viewing nicht optimal. Ein Beispiel: Das Startspiel der Schweizer Nati gegen Kamerun wird um 11 Uhr Schweizer Zeit angepfiffen.