Bei einem Graureiher und einem Pfau in Privatbesitz wurden die ersten Fälle der Vogelgrippe in der Schweiz gemeldet. Die Seuche breitet sich in Europa aus.
Ein Graureiher in freier Wildbahn. Bei einem solchen Exemplar bei einem Hobbyhalter im Kanton Zürich ist das Vogelgrippe-Virus nachgewiesen worden (Symbolbild) - KEYSTONE/STEFFEN SCHMIDT
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Das Wichtigste in Kürze

  • Erste Fälle der Vogelgrippe in diesem Winter wurden in der Schweiz bestätigt.
  • Ein Graureiher und ein Pfau im Privatbesitz sind vom Virus befallen.

Ein Graureiher und ein Pfau im Kanton Zürich sind vom Vogelgrippe-Virus H5N1 befallen. Es handelt sich um die ersten Fälle von Vogelgrippe in der Schweiz in diesem Winter.

Die beiden infizierten Vögel gehören einem Hobbytierhalter in der Gemeinde Seuzach ZH. Dies teilte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am Donnerstag mit. Zusammen mit den Veterinärbehörden des Kantons Zürich bereite man nun Massnahmen zum Schutz des Hausgeflügels in der Umgebung vor.

Der Nachweis der Vogelgrippe in der Schweiz sei angesichts der Verbreitung in weiten Teilen Europas keine Überraschung, schreibt das BLV. Nach heutigen Erkenntnissen ist der Virusstamm H5N1 nur in äusserst seltenen Fällen auf den Menschen übertragbar.

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