Erste Bestattungsmesse beim Friedhof Friedental in Luzern

Keystone-SDA
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Luzern,

Vorsorge, Tod und Bestattung: Diesen Themen widmet sich die erste Bestattungsmesse, die am Sonntag in Luzern Besucherinnen und Besucher mit der Endlichkeit des irdischen Lebens konfrontierte. Auch eine Trauertatoo-Ausstellung und Trauer-Legos waren zu sehen.

Bestattung
In Tschechien wurde eine 88-Jährige fälschlich für tot gehalten und erst beim Bestattungsinstitut wieder lebendig. (Symbolbild) - sda

Das Wichtigste in Kürze

  • Rund zwanzig Aussteller waren an der Premiere in den Räumlichkeiten der Gärtnerei Heini direkt neben dem Friedhof Friedental vertreten.

Nicht fehlen durften Bestattungsplaner, Bildhauer und Erbrechtberater. Aber auch Anbieter, die aus Asche Diamanten oder Kristalle herstellen und ein Leichenfundortreinigungsinstitut, stellten ihre Dienstleistung vor.

Auf dem Programm standen zudem diverse Veranstaltungen, ein Kabarett-Programm unter dem Titel «Der Tod ist doch der Letzte!», angebliche Jenseits-Kontakte, und eine Führung auf dem Friedhof. Laut den Organisatoren erstmals in der Schweiz vorgestellt wurden Lego-Produkte des Bestattungsmuesums in Wien.

Zum Lego-Set gehören ein Friedhof mit Grabstein, Bagger und Friedhofsmitarbeitern, ein bespielbarer Krematoriumsofen, eine Trauerkutsche und eine Trauerfamilie bestehend aus Mutter, Vater, Kind, Verstorbenem und Skelett sowie einem Leichenwagen.

Mit den Lego-Bausteinen könne man Kinder spielerisch mit dem Tod vertraut machen, sagte der Horwer Johannes Ruchti, Organisator der Bestattungsmesse und selber Bestatter, in einem Interview mit der «Luzerner Zeitung». Kürzlich habe er mit seinen Kindern ein Krematorium gebaut. Im März 2020 will Ruchti in Basel eine Bestattungsmesse durchführen.

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