Stefan Brupbacher, seit 2019 Direktor vom Verband der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (Swissmem), wird der Amtsgeheimnis-Verletzung verdächtigt.
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Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen Stefan Brupbacher, Direktor Swissmem, wegen Amtsgeheimnis-Verletzung. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen Swissmem-Direktor Stefan Brupbacher.
  • Er soll pikante Details eines vertraulichen Antrags per Mail vermittelt haben.
  • Es gilt die Unschuldsvermutung.

Die Staatsanwaltschaft hat am 21. November ein Strafverfahren gegen Stefan Brupbacher eingeleitet. 2014 ernannte den damaligen Bundesrat Johann Schneider-Ammann den jetzigen Direktor von Swissmem zum Generalsekretär.

Er arbeitete im Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF). Somit war Brupbacher einer der mächtigsten Bundesbeamten.

Der 52-Jährige liess pikante Details über einen vertraulichen Antrag in der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats an seinen neuen Arbeitgeber zukommen. Laut «Tagesanzeiger», forderte Brupbacher sogar dazu auf gegen den Antrag vorzugehen. Daraufhin wurden mehrere CVP-Vertreter lobbyiert.

Brubpacher ist sich keiner Schuld bewusst. Er erwarte gelassen, das Ergebnis der Bundesanwaltschaft. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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