Die Gemeinde Emmen LU hat vom Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) eine Entschädigung gefordert.
F-35A
Ein F-35A Kampfjet bei der Landung am Militärflugplatz Emmen. - Keystone
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Die Gemeinde Emmen LU hat eine Entschädigung für die Lärmbelastung durch den F-35A-Kampfjet gefordert. Die Gemeinde geht mit der Berechnung der Fluglärmbelastung durch das VBS nicht einig.

Obschon der künftige F35-A lauter als der heutige F/A-18-Kampfjet sei, werde die Fluglärmbelastung auf das Jahr aufgrund der geringeren Anzahl an Flugbewegungen gleich bleiben, argumentiert das VBS. Dies möge insgesamt stimmen, aber bezogen auf das Einzelereignis werde es lauter, entgegnete die Gemeinde Emmen am Donnerstag in einer Mitteilung.

Lärmpegel in Gemeindegebiete verringern

Das VBS sehe bereits Massnahmen vor, damit die Flieger schneller an Höhe gewinnen und dadurch der Lärmpegel sich in Richtung weniger dicht besiedelten Gemeindegebiete verlagern würde. Diese Massnahme begrüsse der Gemeinderat.

Die Gemeinderegierung teile das Fazit des VBS nicht vollständig, weil in ihren Augen «für die Bevölkerung in erster Linie das Einzelereignis und nicht die Bilanz Ende Jahr» zähle.

Die Gemeinde fordert nun laut Communiqué vom VBS die konsequente und unkomplizierte Umsetzung der geplanten Lärmschutzmassnahmen für die Bevölkerung in direktem Umfeld des Flugplatzes. Andererseits fordere sie auch den Erhalt der Arbeitsplätze in Emmen sowie zur Abgeltung der Einbusse eine Entschädigung für die Gemeinde Emmen.

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